Künstliche Intelligenz ist aktuell ein großes Thema und in vielen Bereichen (Apps, Instagram, usw.) finden sich auch neuerdings eine Flut von Bildern, generiert (von Eingaben beschreibender Texte) mithilfe künstlicher Intelligenz.
Oft haben die so entstandenen Bilder einige „Schönheitsfehler“, z.B. sehr seltsame Hände oder Füße, bei Darstellungen von Menschen.
Die neue Welle von fantastischen Bilderwelten, leicht erkennbar von KI erzeugt, bringt bei mir persönlich oft schon ein Empfinden von Ablehnung zutage. Es wird so oft spürbar, dass der künstlerisch darstellende Prozess dahinter ganz fehlt.
Neugierig, was damit doch noch Sinn für mich machen könnte, habe ich die „Text zu Bild“-KI in der Beta-Version von Adobe Express getestet.
Die Idee und (eingegebenen Texte) war zuerst mal „Wasserfall aus Blumen“, später „aus Blüten ströhmendes Wasser“. Vor dem Anfordern der Bildervarianten (schrittweise immer 4 weitere zur Auswahl) gibt es die Möglichkeit, verschiedene „Stile“ oder „Strömungen“ dafür zu wählen, z.B. „Fantasy“, „Steampunk“, „Romantisch“ und einige andere.
Unter einer großen Anzahl, manchmal schon haarsträubender Interpretationen, fanden sich ein paar, die meiner Vorstellung näher kamen. Ich merkte sehr schnell, dass ich mich besser auf einzelne Elemente meiner Idee beschränken und später aus diesen Einzelteilen mein Bild selbst erstellen kann. Dabei bearbeitete ich die KI-generierten Teile weiter nach meinen Vorstellungen und setzte weiteres Bildmaterial ein.
Das Ergebnis ist oben zu sehen. Es entstand in einem längeren Prozess der Auswahl (und viel Ablehnung anderer Vorschläge) und weiterer Bearbeitung in Photoshop.
Die einzelnen, von mir verwendeten Vorschläge der KI waren:
Die Menge an von mir verworfenen Bildelementen war sehr viel größer – aber mit dieser Auswahl konnte ich etwas anfangen.
Mein Fazit: Für bestimmte Ideen – und immer mit einer eigenen Weiterbearbeitung – kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz beim Erzeugen von Bildmaterial für mich nützlich sein. Wichtig dabei finde ich auch, den Umgang mit der Fülle der eigenen Ideen, und der gezielten Auswahl bei den gelieferten Varianten, zu lernen und zu beherrschen. Das Chaos im Kopf bleibt sonst nicht aus. 😀